Verbesserungen für die Natur in Sicht?

Klimakrise und Artensterben sind nicht nur ein Problem für die Natur. Auch wir Menschen und die Landwirtschaft sind maßgeblich abhängig von funktionierenden Ökosystemen. Deshalb brauchen wir eine Gemeinsame Agrarpolitik (GAP), die sich nicht ausschließlich an Maximalerträgen orientiert, sondern angesichts der Klima- und Naturkrise widerstandsfähige Systeme fördert.

 

Dafür müssen schon vor der nächsten EU-Förderperiode ab 2027 die bestehenden Möglichkeiten zur Verbesserung der Förderpolitik ausgeschöpft und Gelder aus öffentlichen Kassen deutlich mehr für öffentliche Leistungen der Landwirtschaft verwendet werden, wie für den Schutz von Boden, Wasser, Klima und Biodiversität. Eine Anpassung der nationalen Strategiepläne ist jetzt dringend nötig!

 

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Obwohl viele Mitgliedstaaten die biologische Vielfalt mit diversen Maßnahmen fördern wollen, sind diese häufig zu wenig zielgerichtet und das Budget fällt zu gering aus. Das zeigt sich auch anhand einer von NABU angefertigten Auswertung der Ökoregelungen aller Mitgliedstaaten. Die Vielfalt der bestehenden Maßnahmen zeigt aber auch: Die Förderung kann ein wirksames Instrument für die effektive Gestaltung einer Agrarpolitik im Sinne des Naturschutzes sein.