Weniger Fleisch: gut für uns Menschen und unseren Planeten

Jedes agrarpolitische Jahr beginnt mit der Internationalen Grünen Woche, der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Garten. Der NABU hat deshalb eine Studie veröffentlicht: Wir zeigen, wie eine Stärkung der Biodiversität und mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft mit Ernährungssicherung zusammengehen kann.

 

Wie? Entscheidend ist der Konsum. Wenn wir es schaffen, unseren Fleischverzehr zu halbieren, dann schaffen wir genügend Spielräume für die Umsetzung von ambitioniertem Natur- und Klimaschutz: Zehn Prozent Flächen für die biologische Vielfalt beispielsweise, die Halbierung der ausgebrachten Pestizide und weniger Düngung. Zudem könnten wir landwirtschaftliche Moorflächen in großem Stil wiedervernässen und auch mehr Leguminosen wie Luzerne, Ackerbohnen und Linsen anbauen.

 

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Es ist natürlich gesund, sich vegetarisch oder vegan zu ernähren. Ganz auf Fleisch und Milch verzichten muss man jedoch nicht. Tiere, insbesondere Wiederkäuer, sind sehr gute Verwerter von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die der Mensch nicht essen kann: zum Beispiel Gras, Klee, Luzerne oder auch die Reststoffe aus der Speiseölproduktion. Sie können also auf begrenzten Agrarflächen dazu beitragen, diese sehr effizient zu nutzen.