Naturschutz vor der Haustür

Garageneinfahrten, Bürgersteige, überall zwischen Bodenplatten wächst es: Unkraut. Und es ist unbeliebt, so viel steht fest. Weg damit! Nur wie? Bitte nicht mit giftigen Stoffen behandeln! Es gibt Alternativen.

 

Allem voran ist anzumerken, dass ein verteidigendes Argument für die Methode des Spritzens mit Essig leider nicht wahr ist: ,,Es schadet der Umwelt doch gar nicht. Schließlich tun wir Essig ja auch in unseren Salat.“

 

Ja, es schadet der Umwelt, auch wenn wir es in unseren Salaten essen können. Der Essig-Unkrautvernichter ist ein anderer als der, der in unseren Salat kommt. Nämlich genau 30-mal so stark! Doch es gibt auch noch andere Methoden das Grünzeug umweltschonend und leicht weg zu bekommen: Zum Beispiel eine gute und konventionelle Drahtbürste! Wenn man sich ein Modell mit langem Besenstiel zulegt dann geht das Unkrautentfernen einfach und umweltschonend.

Übrigens: Hier wird auch den Insekten der Lebensraum genommen.

Hinzu kommt noch, dass ganze Hecken oder Baumreihen in Ackerland umgewandelt werden.

 

Übrigens: Das massive Sterben von Insekten, insbesondere von Bienen und anderen Bestäubern, hat schwerwiegende Folgen.

Sie erbringen eine ökonomische Leistung, ohne die wir aufgeschmissen wären. Denn sie bestäuben so gut wie alle Pflanzen.

 

Übrigens: Viele kleine Insektenarten wie z.B. viele Käfer, Larven und Heuschrecken ernähren sich von Laub und Totholz. Ohne sie würde sich eine meterhohe Laubschicht auf dem Waldboden befinden. Also: Lieber etwas mehr Grün als zu wenige Insekten!


Download
Flyer der ehemaligen Jugendgruppe „Die Waldmäuse“ zum Thema „Insektensterben“.
Flyer Insektensterben.pdf
Adobe Acrobat Dokument 299.4 KB