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Eine Bürgerin sorgt sich

Ulrike Hambuch, eine Mönchengladbacher Mitbürgerin, suchte schon zum wiederholten Male den Dialog mit der mags. Die mags ist für die Grünpflege in Mönchengladbach verantwortlich, auch wenn das Grün nur noch gelb ist. Der folgende Brief von Frau Hambuch an die mags spricht eine deutliche Sprache.

 

Es ist heiß,es ist trocken.

Seit Wochen ist so gut wie kein Regen gefallen.

Einige Gräser,Pflanzen, sog. Unkräuter und Rasen schaffen es, zu überleben und zeigen mir, wie stark die Natur ist!

Wieso wird dies von Ihren Mitarbeitern zerstört?

Wieso Rasen bodennah und mit Hilfe von Trimmern auch das kleinste Blümchen vernichtet?

In meinem Wohnquartier herrscht momentan die Farbe Sahara- Gelb vor. Überall ist blankes Erdreich zu entdecken.

An der Niersbrücke - gegenüber vom Eingang zum Mühlforter Bruch wurde gestern unter anderen eine Wildrose abgeschnitten.

Der sich gut erholte Beinwell, in voller Blüte und Insektenleben, liegt kraftlos am Boden - zum zweiten Mal in diesem Jahr.

Ich möchte schreien vor Wut,

mich zurückzuziehen vor Resignation,

die Augen verschließen vor dieser Ignoranz, aufgeben,Sie immer wieder anzurufen, um Gespräche über Sinn und Unsinn zu führen…

Doch auch diesmal teile ich es Ihnen wieder mit.

Lege Bilder bei und bin gespannt, wie Sie mir die in den letzten Tagen durchgeführten Pflegearbeiten erklären.

 

Mit immer noch nettem Gruß

Ulrike Hambuch