Eckart von Hirschhausen über Lützerath
11.01.2023 ∙ Maischberger ∙ Das Erste
Das Dorf Lützerath in Nordrhein-Westfalen ist zum Symbol für die deutsche Klimapolitik geworden. Aktivisten haben das Dorf besetzt, um den Abriss zu verhindern. Der Energiekonzern RWE will dort Braunkohle abbauen. Ein fatales Signal, findet der ARD-Moderator und Klimaschützer Eckart von Hirschhausen.
Kommentar von Schwedens größten und renommiertesten Tageszeitung „Dagens Nyheter“ zur Räumung und Abriss des Dorfes
Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier: „Dass Politiker in einem wohlhabenden Land wie Deutschland jetzt Dörfer abreißen lassen, um die Kohleförderung weiter zu betreiben, ist ein Schritt in die falsche Richtung. Laut dem Institut für Wirtschaftsforschung DIW* wird die Kohle unter Lützerath nicht benötigt, um Deutschlands Energieversorgung selbst angesichts des geplanten Atomausstiegs und ohne russisches Gas zu sichern. Es passt auch nicht mit dem Pariser Klimaschutzabkommen zusammen. Reiche Länder haben eine Verantwortung, beim Klimaschutz voranzugehen“, verlangt die Zeitung DAGENS NYHETER aus Stockholm.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/die-internationale-presseschau-6888.html
*Aktuelle Studienlage zu Lützerath unter anderen auch die Studie vom DIW. Siehe: https://www.alle-doerfer-bleiben.de/materialien/studien/