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Natur pur im „Schrebergarten“

Betonflut in unseren Städten, der Einsatz von Pestiziden und der Anbau von Monokulturen in der Landwirtschaft haben dafür gesorgt, dass die Zahl der Insekten schon um 75 Prozent zurückgegangen ist.

 

Umso wichtiger ist es, dass jeder von uns seinen Beitrag für mehr Artenvielfalt leistet“, schreibt Hans Jürgen Schneider, Vorstandsvorsitzender des Landesverbands Rheinland der Gartenfreunde e.V. in der Mitgliederzeitschrift „Kleingartenmagazin“ Heft 4, Juli/August 2019.

Zahlreiche „Schrebergärtner“ denken mittlerweile ökologisch um und gestalten entsprechend ihren Kleingarten für Wildblumen und Insekten um.

Einen vielfältigen, naturnahen Garten gibt es z.B. in der Kleingartenanlage „Vorster Busch“ in Mönchengladbach-Hardt. Dort hat das Ehepaar Heike und Winfried Gymnich vor einigen Jahren einen Kleingarten übernommen und mit Liebe naturnah weiterentwickelt. Hier dürfen zahlreiche Wildblumen blühen und Insekten finden genügend Nahrung zum Wohlfühlen. Der Garten ist unterteilt in die Bereiche Wildblumenwiese, Hochbeet mit Gemüse, Obstgehölze, Ruhebereiche mit kleinen Rasenflächen, einen Wasserbereich sowie der Laube mit Geräteraum. Auch eine Kompost-Ecke ist vorhanden. Der Garten  liegt an der Südost-Ecke der  Kleingartenanlage und ist in der Sommerblüte ein Schmuckstück für die Augen. Während der Öffnungszeiten der Anlagen können Kleingärten vom Hauptweg aus besichtigt werden.

Der NABU Mönchengladbach und der Kreisverband Mönchengladbach der Gartenfreunde e.V. mit ihrem Vorsitzenden Johannes Kernbach arbeiten inzwischen gemeinsam erfolgreich zusammen, um weitere Wildblumenareale in den zahlreichen Kleingartenanlagen der Stadt Mönchengladbach aufzubauen.