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Meinungsfreiheit ist nicht verhandelbar

Auch in Europa versuchen Unternehmen, Regierungsmitglieder und mächtige Einzelpersonen immer häufiger, Kritiker:innen mit sogenannten SLAPP-Klagen zum Schweigen zu bringen.

 

Auch das Umweltinstitut München ist gerade von einer solchen Knebelklage betroffen: Wegen einer Aufklärungskampagne zum hohen Pestizideinsatz in Südtirols Apfelplantagen steht ein Mitarbeiter in Italien vor Gericht.

 

In einem ähnlichen Fall wurde eine französische Aktivistin kürzlich zu Schadensersatzzahlungen in Höhe von über 125.000 Euro verurteilt, weil sie publik gemacht hatte, dass viele Bordeaux-Weine Pestizidrückstände beinhalten. Selbst wenn viele solcher Urteile in höheren Instanzen wieder kassiert werden, müssen sich die Betroffenen mit jahrelangen Gerichtsverfahren herumschlagen, die viel Zeit, Nerven und Geld kosten.

 

Doch mit Ihrer Hilfe hat es sich bald #ausgeSLAPPt: Das Umweltinstitut und weitere Organisationen haben eine Aktion gestartet, um die EU-Kommission aufzufordern, Aktivist:innen, Journalist:innen und andere kritische Stimmen in Zukunft besser vor Einschüchterungsklagen zu schützen. Denn die Meinungsfreiheit ist nicht verhandelbar!

 

Hier können auch Sie mitmachen:

https://www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/slapps-ein-angriff-auf-meinungsfreiheit-und-demokratie.html


Das Umweltinstitut München ist ein unabhängiger Verein, der sich gegen Atomkraft, für gentechnikfreies Essen, für eine nachhaltige Energiewende und für den ökologischen Landbau einsetzt. Wir verwirklichen unsere Ziele durch Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit und nehmen Einfluss auf die Entscheidungen der Politik. Spenden und regelmäßige Förderbeiträge garantieren unsere unabhängige Arbeit.

 

Foto von Nita von Pexels