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Lützerath bleibt – Dorfspaziergang in Keyenberg am Sonntag, 5. März

Zur weiteren Verbreitung veröffentlichen wir von Zeit zu Zeit die Newsletter des engagierten Naturführers und Waldpädagogen Michael Zobel – so wie diese Ausgabe vom 27. Februar 2023


Liebe Wald- und Naturschützer*innen, liebe Pressevertreter*innen, liebe Mitmenschen,
es kehrt keine Ruhe ein, die Klimakatastrophe geht ungebremst weiter, die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen ebenso. Deshalb, machen wir weiter, so lange, bis endlich der letzte Kohlebagger steht.
 
Sonntag, 5. März, Dorfspaziergang rund um Keyenberg, Treffpunkt 11.30 Uhr, Kirche Keyenberg, Beginn 12 Uhr, mehr auf

https://mahnwache-luetzerath.org/termine/
https://www.alle-doerfer-bleiben.de/aktionen/
 
Aktuell tobt sich RWE in Keyenberg aus, es wird zerstört, es wird gerodet, schon wieder werden Fakten geschaffen, schon wieder wird den verbliebenen Einwohnern das Leben zur Hölle gemacht.
https://www.alle-doerfer-bleiben.de/presse/
 
Bernd Müllender hat in der taz die aktuelle Lage und Stimmung auf den Punkt gebracht:
https://taz.de/Im-Nachbardorf-von-Luetzerath/!5915440/
 
Es bleibt viel zu tun, deshalb sind wir nicht nur in den Dörfern am Tagebau, sondern auch am Freitag, 3. März, zusammen mit FFF auf der Straße
https://fridaysforfuture.de/globaler-klimastreik/

 

und am


Samstag, 18. März, sehen wir uns bei RWE in Essen!
https://mahnwache-luetzerath.org/termine/23/03/18_demo_essen/
 
Langer Rede kurzer Sinn, es bleibt gar nichts anderes übrig, wir machen natürlich weiter, der Kohleausstieg ist und bleibt Handarbeit.
 
Bis bald, im Wald, in den Dörfern, auf den Straßen oder vor den Baggern,
Eva Töller, Michael Zobel, Gerd Schinkel, Todde Kemmerich, Lützi bleibt, Alle Dörfer bleiben, Mahnwache Lützerath, Kirchen im Dorf lassen und viele weitere Unterstützer*innen
 
ps.: kann ja sein, dass jemensch mal eine Wanderung ohne die deprimierenden Themen Kohle, Klima u. ä. machen möchte, einfach nur Frühling und so, dann hier noch ein aktueller Tipp aus meinem Naturführer-Programm:
 
Samstag, 4. März, 11 Uhr, Narzissen und Galmei - Zink- und Bleirausch an der Göhl (nach wie vor meine Lieblingswanderung...)
 
Auf der Spur des Frühlings rund um Emmaburg und Hohnbach. Es ist so weit, in Kelmis/Belgien blühen die ersten Narzissen. Auf den etwa siebeneinhalb Kilometern geht es um die bewegte Geschichte der Region, Neutral-Moresnet, die Emmaburg, den Bergbau. Vorbei an hunderten von schon blühenden Narzissen geht es an alten Bergwerks-Stollen und über die ehemalige Loren-Trasse durch eine wunderbare erwachende Natur. Mit etwas Glück finden wir die Mineralien, nach denen über die Jahrhunderte rund um Kelmis geschürft wurde... Nach etwa vier Stunden kommen wir wieder am Ausgangspunkt an. Anmeldungen und weitere Informationen unter info@zobel-natur.de oder 0171-8508321
 
Treffpunkt 11.00 Uhr, Parkplatz am Casinoweiher/Lütticher Straße in Kelmis, ca. 4 Stunden mit Pause, 12€ Erwachsene, Kinder ab sechs Jahren 6€

 

Michael Zobel
Naturführer und Waldpädagoge
www.naturfuehrung.com
info@zobel-natur.de
0171-8508321