Mönchengladbach – Der NABU Mönchengladbach konnte die Familie Bohnen aus Hehn würdigen, die bei der Aktion "Schwalbenfreundliches Haus" teilnahm und zahlreichen Rauchschwalben eine Heimstatt bietet. Beim heutigen Besuch wurden wir von zahlreichen Rauchschwalben umkreist, teilweise saßen diese auf den Nestern.
Das Anwesen der Familie Bohnen wies Dutzende von Nestern der Rauchschwalbe auf, die aufgeregt von den Vögeln beflogen wurden. Der NABU hofft, dass das Beispiel der Familie Bohnen Schule macht.
Jahrhundertelang waren Schwalben für uns ganz selbstverständliche Mitbewohner - nicht nur in Bauernhöfen, sondern auch in unserer Stadt. Heute finden sie leider immer seltener geeignete Nistmöglichkeiten und auch das Nahrungsangebot wird immer knapper. Aber auch mit den zunehmenden Trockenperioden haben die Tiere zu kämpfen. Wer einen Garten oder Hof mit geeignetem Boden besitzt, kann entsprechende Bodenstellen frei und vor allen Dingen feucht halten. Wer keine natürliche Lehmquelle hat, kann eine freiliegende, künstliche Lehmpfütze anlegen.
Mit einem naturnahen Garten kann den Schwalben geholfen werden Nahrung zu finden, davon profitieren ebenfalls viele andere Tiere. Die Mehlschwalbe, ist etwas kleiner und kompakter als die Rauchschwalbe, der kurze Schwanz ist breit gegabelt und die Unterseite ist weiß. Sie baut geschlossene Lehmnester an Außenwänden von Gebäuden, während die Rauschwalbe halboffene Nester, zumeist in Viehställen anlegt. Die Rauchschwalbe ist durch ihren langen gegabelten Schwanz und und ihrer braunroten Kehle zu erkennen.
Wer ebenfalls dem Beispiel der Familie Bohnen folgen möchte, kann sich über folgende Internetseite bewerben:
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/schwalbenfreundliches-haus/22141.html